Wohnen in der Wasserstadt

Das Stadtbild der Landeshauptstadt Schwerin wird durch das Schweriner Schloss und vor allem durch die Lage am See geprägt. In der historischen Innenstadt ist bereits viel erreicht worden, um die Nähe zum Wasser stärker erlebbar zu machen. Mit der Bundesgartenschau 2009 entstanden vielfältige Promenadenabschnitte, Parks und Gärten, die die Innenstadt mit dem Schweriner See verbinden. Die EGS Entwicklungsgesellschaft mbH bereitet im letzten zentralen, noch unbebauten ufernahen Areal das wichtigste innerstädtische Schweriner Wohnprojekt vor, um den Trend zum Wohnen in der Stadt noch weiter zu verstärken.

Weichen für die Waisengärten gestellt
Für die ca. 10 Hektar großen Waisengärten nordöstlich der Schweriner Altstadt gibt es bereits seit den 90er Jahren Planungen für ein Wohngebiet mit Ausrichtung auf den Schweriner See. Das Gebiet hat im Rahmen der Bundesgartenschau durch eine neue Uferpromenade eine zusätzliche Anbindung an die Innenstadt erhalten. Eine Machbarkeitstudie hatte im Jahr 2009 die Marktchancen und die Realisierbarkeit des Wohnprojektes noch einmal bestätigt. Unter Mitwirkung einer Arbeitsgruppe aller Akteure aus dem Quartier wurde ein Masterplan erarbeitet, der von allen Betroffenen im Konsens gebilligt wurde. Er passiert gerade die politischen Gremien.

Drei Bauabschnitte zwischen Grünzone und Seeufer
Zentrales Element des Konzeptes ist eine Grün- und Freiraumzone, die zwischen der geplanten Bebauung und dem See liegt. Hier wechseln sich Strandabschnitte und Promenade mit naturnahen Bereichen ab. Die Bebauung besteht aus ca. 300 Wohneinheiten in unterschiedlichen Segmenten. Sie wird auf drei Bauabschnitte aufgeteilt: Im ersten Bauabschnitt entsteht ein urbanes Quartier mit dichteren Strukturen. Der zweite Bauabschnitt weist eine deutlich aufgelockerte Bebauung auf und spricht eine gehobenere Klientel an. Hier blickt man von nahezu jedem Gebäude auf das Wasser. Der dritte Bauabschnitt orientiert sich mit ebenfalls aufgelockerter Bebauung in Richtung der naturnahen Freiräume am Südrand des Gebietes.

Straffer Zeitplan
Seitdem die EGS im Dezember 2009 die Grundstücke erworben hat, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Umfassende Baugrunduntersuchungen und erste Beräumungsmaßnahmen wurden bereits abgeschlossen. Das städtebauliche Konzept wird parallel zum Bebauungsplanverfahren im Rahmen eines Investorenwettbewerbs verfeinert. Erste Investoren zeigen Interesse an der Realisierung des Hochbaus. Ab November 2010 beginnen die Beräumungsarbeiten, im Sommer 2011 werden die Grundstücke erschlossen. Ab Frühjahr 2012 wird gebaut und zum Jahresende 2012 beziehen die ersten Bewohner ihre neuen Wohnungen.