"Neue Konzepte für das Schulhaus von gestern"

Zum 19. Mal hat der Förderverein der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften e.V. den LEG-Preis für herausragende planerische Konzepte von Nachwuchskräften vergeben. Thema 2008 war:

Neue Konzepte für das Schulhaus von gestern
- Wettbewerb zur Umnutzung von Schulen –

Aufgabe war es, Ideen, Vorschläge und quer gedachte Lösungsansätze für Schulgebäude an drei Standorten zu entwickeln, die zu-künftig eine andere Funktion übernehmen und am jeweiligen Standort eine Qualitätsverbesserung bewirken sollen.

Ausgelobt wurde der Preis vom Förderverein der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften e.V. in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung, die eine Studie erarbeitet hat, die aufzeigt, welche finanziellen Auswirkungen rückläufige Schülerzahlen für das Schulwesen in Deutschland haben. Darüber hinaus wurde der Wettbewerb auch in diesem Jahr vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert.

Standorte waren die:
1. Grund- und Hauptschule Esslingen-Sulzgries (Baden-Württemberg),
2. Harry-Graf-Kessler Grundschule in Weimar (Thüringen)
3. Gemeinschaftshauptschule Borth in Rheinberg (Nordrhein-Westfalen),

Insgesamt wurden 30 Arbeiten eingereicht: 5 Arbeiten für Esslingen-Sulzgries, 6 Arbeiten für Borth in Rheinberg und 19 Arbeiten für Weimar. Davon wurden 6 Arbeiten mit Preisen und 1 Arbeit mit einer Anerkennung ausgezeichnet. Die Preisträger wurden durch eine Jury unter dem Vorsitz des Fördervereinsvorsitzenden, Herrn Prof. Thomas Dilger, Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, ermittelt. Neben leitenden Vertretern der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften gehörten dem Preisgericht als externe Juroren an:

Frau Dr. Marta Döhler-Bezhadi, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,
Frau Prof. Anett-Maud Joppien, Universität Wuppertal,
Frau Prof. Annette Rudolph-Cleff, TU Darmstadt,
Herr Günther Gerstberger, Robert Bosch Stiftung.

Die Verleihung desPreise fand anlässlich des Jahresempfangs der Bundesvereinigung der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften e.V. am 26. November 2008 in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund in Berlin statt. Ausgezeichnet wurden:

Standort Esslingen-Sulzgriess, Grund- und Hauptschule:
1. Preis: „LernWerkStadt – Aufgabe und Chance für Jung und Alt“; Teamarbeit: Lisa Schilling, Andreas Knaupp, Alexander Stahlhe- ber, Markus Martin, Lyuba  Georgieva, Tina Semolic, Bettina Rombach; Karlsruhe
2. Preis: „Schulzentrum Sulzgries“ von Hyong Jun Lim; Stuttgart

Standort Weimar, Harry-Graf-Kessler Grundschule:
1. Preis: „Weimar rollt den Teppich aus“ Teamarbeit: Paul Junker, Thomas Besch, Daniel Gräfe, Mathias Kuklik, Johannes Schmelz, Dominik Stumpf
1. Preis: „An der Mauer“ von Sabine Herzer
2. Preis: „Der Drache“ von Emilia Kuczkowska
Anerkennung: „Aktiviert“ Teamarbeit: Thomas Heutger, Marcel Ziesch

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LEG-Preis_2008_Dokumentation.pdf3.82 MB